Das Salonorchester Elz e.V. unter der Leitung von Lothar Welzel, lädt am 08. Januar 2023 um 16:00 Uhr, nach zweijähriger „Corona-Zwangspause“, wieder zum traditionellen Neujahrskonzert ins Elzer Bürgerhaus ein.
Wie in den Jahren zuvor umfasst das Programm einen Mix verschiedener Genres und Stilrichtungen. Darüber hinaus wurden wiederum
zwei namhafte Gesangssolisten engagiert. Die Sopranistin Antonia Busse gastiert erstmalig in Elz, zusammen mit dem Tenor Robin Grunwald,
dem Elzer Publikum aus dem Neujahrskonzert 2020 bereits bekannt, damals interessanterweise noch als Bariton unterwegs.
Karten zum Preis von 13 € sind ab 1. Dezember bei der Buchhandlung „Buch und Tee“, Rathausstraße 2, 65604 Elz, Tel. 06431/582860 erhältlich.
Das Salonorchester Elz e.V. freut sich auf Ihren Besuch.
Das Salonorchester Elz trauert um
Manfred Becker
published on 24.08.2020 by webmaster
Der Gründer, jahrzehntelanger Leiter und Ehrendirigent des Salonorchesters Elz, Manfred Becker, ist am 16. August 2020 im Alter von 82 Jahren verstorben.
Die Mitglieder des Salonorchesters Elz e.V. sind sehr traurig über diese Nachricht.Manfred Becker gründete 1986 zusammen mit der heimischen Pianistin Waltraud Jung das Orchester und übernahm dessen Leitung für mehrere Jahrzehnte.
Damit ging für ihn ein Herzenswunsch in Erfüllung.
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Grandioses Neujahrskonzert 2020
published on 20.01.2020 by webmaster
„Limburger Domsingknaben retten Pamina vor Verzweiflungstat“
Es ist schon erstaunlich, was das Salonorchester Elz seinem Publikum mittlerweile bietet. Ein Blick in das Konzertprogramm zeigte dort vier Gesangssolisten und Solisten der Limburger Domsingknaben, das ließ ein interessantes Konzert erwarten. Viele Stücke wurden diesmal vom Dirigenten des Salonorchesters Lothar Welzel speziell für die Salonorchesterbesetzung arrangiert.
<<zurück Zur Eröffnung erklang die Waldmeister-Ouvertüre von Johann Strauss, ein facettenreiches Werk mit unterschiedlichsten Klangfarben, die dem Zuhörer sofort ins Ohr gehen. Nach einem Medley aus der Oper „Die verkaufte Braut“ von Smetana stellte sich der Tenor Benjamin Hoffmann mit der „Stotter-Arie“ des Wenzel, ebenfalls aus „Der verkauften Braut“, erstmals auf der Elzer Bühne vor und überzeugte mit seiner Darbietung sowohl stimmlich als auch schauspielerisch. Das gilt übrigens für das gesamte Solistenquartett aus der „Gesangsschmiede“ der Folkwang Universität der Künste Essen, Antigoni Chalkia (Sopran), Milena Haunhorst (Mezzo-Sopran), Benjamin Hoffmann (Tenor) und Robin Grunwald (Bariton), mit dem der Dirigent Lothar Welzel einen Glückstreffer landete. Die Solisten sangen sich in die Herzen der Zuhörer, der Funke sprang sofort über und jedermann spürte, wieviel Freude es den Sängern machte, auf der Elzer Bühne zu stehen.
Das Salonorchester Elz hatte keine Kosten und Mühen gescheut, um die „Drei-Knaben-szene“ aus der Zauberflöte einmal auf die Bühne zu bringen: Sechs Knaben der Limburger Domsingknaben wurden engagiert und mit dem nahezu ausverkauften Bürgerhaus im heimischen Raum ein Auftrittspodium geboten, an das sich die mitwirkenden Jungens wahrscheinlich in Jahren noch gerne erinnern werden. Gut vorbereitet vom Leiter der Domsingknaben, Domkantor Andreas Bollendorf, sangen sie auswendig mit knabenhaftem Charme im perfekten Wechselspiel mit der „Tamina“ Antigoni Chalkia die Arie „Bald prangt, den Morgen zu verkünden“.
Tamina wurde gerettet, indem ihr von einem Knaben der Dolch entrissen wurde, das Publikum war begeistert und verabschiedete die Domsingknaben mit großem Applaus.
Ein absoluter Höhepunkt des diesjährigen Neujahrskonzertes war zweifelsfrei das Quartett aus der Oper Rigoletto „Bella figlia dell'amore“ von Giuseppe Verdi. Hierbei konnte das Solistenquartett sein gesamtes Können ausspielen, hervorragend begleitet vom bestens aufgestellten Orchester, ein selten live gehörtes Klangerlebnis, mit dem das Publikum nach frenetischem Beifall in die Pause entlassen wurde.
Hervorragende Solisten aus den eigenen Reihen des Orchesters durften ebenfalls beim diesjährigen Neujahrskonzert ihr Können unter Beweis stellen. Das bekannte Impromptu As-Dur, von Franz Schubert, eigentlich für Soloklavier komponiert, wurde als Arrangement mit zarter Orchesterbegleitung virtuos und ausdrucksstark von der Pianistin Anja Orth am Flügel dargeboten. Darüber hinaus spielte Christian Streup die Solotrompete bei Trumpeter´s Lullaby von Leroy Anderson gefühlvoll mit weichem Ansatz - zusammen mit dem begleitenden Orchester für das Publikum ein weiterer Hörgenuss.
Auf das reine Orchesterstück „Tanz der Komödianten“ aus „Der verkauften Braut“ durfte man gespannt sein. Wer die Komposition kennt, weiß, welche technischen Anforderungen das Werk an die Musiker, insbesondere an die 1. Violinen stellt. Die Musikerinnen und Musiker des Salonorchesters Elz schlugen sich beachtlich und wurden dafür vom Publikum mit anerkennendem und großem Applaus belohnt. Auf den Walzer „Estudiantina“ von Emile Waldteufel und einen Tango von Isaac Albeniz, ebenfalls souverän vom Orchester vorgetragen, folgte zum Ende des Konzertes als Hommage an das 2019 vergangene 200. Geburtstagsjahr von Jacques Offenbach ein vom Dirigenten arrangiertes Medley aus der Operette „Orpheus in der Unterwelt“. Hierbei konnten die Sängerinnen und Sänger wieder solistisch und schauspielerisch glänzen, insbesondere als der Verwandlungskünstler Gott Jupiter, alias Robin Grunwald, in einem maßgeschneiderten Fliegenkostüm in der „Unterwelt“ auftrat und mit seinen schauspielerischen Einlagen die Zuschauer erheiterte. Das Ende des Konzertes mündete in den berühmten Can-can, bei dem das Salonorchester, die vier Sänger sowie der souveräne Dirigent Lothar Welzel, der wie in den vergangenen Jahren charmant durch das Programm führte, nochmals alles gaben.
Natürlich durfte niemand die Bühne ohne Zugaben verlassen. Spontan entschlossen sich die Sänger zu einer Acapella-Einlage, dem Barbershop-Quartett „What a wonderful world“, wunderschön harmonisch vorgetragen: Das Puplikum lauschte so still, man hätte eine Stecknadel fallen hören. Tosender Applaus vor Begeisterung verabschiedete danach die vier sympathischen Solisten von der Bühne, die sich an diesem Nachmittag in Elz einen Namen gemacht haben.
Ein tolles Konzert, bei dem das Salonorchester Elz die Messlatte wiederum höher gelegt hat, fand wie jedes Jahr traditionell mit dem Radetzky-Marsch sein Ende.
Das Neujahrskonzert 2020 steht vor der Tür
published on 26.12.2019 by webmaster
Ein hervorragend besetztes Solistenquartett mit Antigoni Chalkia (Sopran), Milena Haunhorst (Mezzosopran), Benjamin Hoffmann (Tenor) und Robin Grunwald (Bariton) wird erstmalig das diesjährige Neujahrskonzert 2020 bereichern. Allen Vieren gemeinsam ist ein Studium Gesang an der Folkwang Universität der Künste Essen bei Prof. Rachel Robins. 2019 jährte sich der Geburtstag des Komponisten Jacques Offenbach zum 200. Mal - für das Salonorchester Elz eine Gelegenheit, mit einem Medley aus "Orpheus in der Unterwelt" (arrangiert vom Dirigenten des Orchesters Lothar Welzel) den Komponisten nachträglich zu feiern. Wer kennt nicht die mitreißenden Klänge des weltberühmten "Cancan"? Das Publikum darf sich auf ein unterhaltsames Programm freuen. Für die Vitae der Solisten hier klicken